sagte Opa Gianni zur Enkelin Carlotta auf dem Weg runter zu ihrem auf 1.000 Meter Höhe geparkten Auto! đŹđŹđŹ und ich bin mit den beiden mitgelaufen und dann natĂŒrlich auch mitgefahren! Die letzten 1.000 Meter bergab und nachhause! Aber von vorne ….
Gestartet bin ich um kurz nach sechs nach einer letzten Abstimmung mit unserem Patrone (er war gerade dabei „unseren“ Garten zu gieĂen), der als „Local“ natĂŒrlich alle möglichen Routen auf alle Gipfel des Monte Baldo kennt! Und ich hĂ€tte auf ihn hören sollen! Er empfahl die Route ĂŒber Malga Zovel. Das war dort, bis wohin ich schon am Sonntag gelaufen war. Ich habe aber die Malga Brione Route gewĂ€hlt, weil ich die vom letzten Jahr in guter Erinnerung hatte und auĂerdem Komoot die Variante vorschlug. Aber: die ersten 2 Kilometer geht das richtig steil hoch, deutlich steiler als 20% und das ganze auf losem Geröll! Ich war also bei 1.000 Höhenmetern schon angezĂ€hlt! đ€Ș An der Stelle, an der ich die erste Pause einlegen wollte (dort steht schon Giannis Auto, was ich ja aber nicht wusste - also, dass es Giannis Auto war), war ich um 10 vor 8 Uhr. Knapp die HĂ€lfte war geschafft, ich war aber nicht sicher, ob es bis hoch reichen wĂŒrde. Hab mich kurz mit einer Banane und einem Schluck Wasser gestĂ€rkt und bin weiter! Die nĂ€chsten 1,5 Kilometer lieĂen sich gut laufen und die Bergsteigergeister kamen zurĂŒck. đŹ Bis Kilometer 9 ging es stetig mit circa 20% Steigung auf schmalen, gewundenen Pfaden mit grandiosen Aussichten auf den See immer weiter bergan! Ich muss zugeben, ich habe kĂ€mpfen mĂŒssen! Bei Kilometer 9 bin ich dann auf zwei andere „Bergsteiger“ aufgelaufen: Gianni und Carlotta, seine achtjĂ€hrige (!!!!!!) Enkelin, die ihn heute zum ersten Mal auf den Telegrafo begleitet hat! Gianni hat mich folgendermaĂen angesprochen: 3 Stunden 10 von Sommavilla! Super! Und er hat meine Gehzeit bis hierhin zu unserem Treffpunkt gemeint! đ Er hatte mich bei meinem Start mit seinem Nachbarn (unserem Patrone) erzĂ€hlen sehen, deshalb wusste er es! Er nimmt mit knapp 70 noch mindestens 2 mal in der Woche den Telegrafo in Angriff. Ich bin die letzten Meter dann zusammen mit den beiden bis zur Refugio Telegrafo HĂŒtte gelaufen, hab den gemeinsamen Abstieg festgemacht und vor allem die Mitnahme im Auto! đđ Das Treffen mit den beiden, die tolle Landschaft, die Ausblicke ins Tal auf den See, dass es da eine HĂŒtte gibt, die auch noch bewirtet ist, und die Aussicht auf die Gesellschaft beim Abstieg haben mich richtig - happy gemacht - wo ich kurz vorher noch die Hosen voll hatte, wegen des steilen Abstiegs und meiner mĂŒden Beine! đđ Auf der HĂŒtte (bewirtet zwischen Juni und Mitte Oktober, 30 Betten, nur zu FuĂ erreichbar) einen Kaffee, frische Klamotten (die alten waren klitschnass durchgeschwitzt!) und meinen Milchreis und ich war wieder dabei!! Schnell hoch zum Gipfelkreuz und ein paar Bilder gemacht!
Kurz vorm Gipfel: Gemsen!
Ein Traum da oben - und so friedlich!
WÀhrend des Abstiegs haben wir noch eine kleine Rast mit Keksen und Wasser eingelegt, dann waren wir schon, nach ungefÀhr 2,5 Stunden, am Auto!
Noch ein paar Zahlen: Start auf 130 Meter Höhe, Gipfelkreuz bei 2.200 Metern, 3:12 Stunden reine Gehzeit aufwÀrts bei 9,5 Kilometern, insgesamt knapp 15 Kilometer Marsch und
1 richtig toller Tag! đđđ
Um 13 Uhr war ich wieder daheim!!
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