Nick in training to qualify for the Ironman World Championchips in Kailua-Kona Hawai'i one day - the training blog!

Freitag, 12. Juli 2019

eeeeennnnndlich!!!!

hier kommt er, der zweite Teil des Rennberichtes!!! 😎
also, wie gesagt, die erste Radrunde lief noch ganz nach Wunsch! Bis auf den Umstand, dass ich oben am Hühnerberg kurz stoppen musste, weil sich eine Sattelschraube gelöst hatte. Werkzeug hatte ich natürlich dabei, aber ich war mir nicht sicher, wie der Sattel jetzt genau positioniert war, bevor er anfing, sich selbstständig zu machen. Hab kurz über den Daumen gepeilt, den Sattel etwas vor und dann wieder zurück geschoben und die Schrauben festgezogen! Und?? Hat gepasst!!
Nach dem ersten Durchgang (nach circa 100 Kilometern war ich wieder am Mainufer), war es doch schon merklich wärmer geworden. Ich konnte aber bis nach Friedberg weiter ein ordentliches Tempo fahren. Nach Friedberg, nach dem zweiten Mal am Wendepunkt bei ungefähr KM 150, geht es dann auch auf der zweiten Runde immer gegen Süd/Süd-West Richtung Frankfurt. Das Problem war nur, dass es jetzt gegen den stärker gewordenen Wind ging. Und bei Temperaturen von inzwischen deutlich über 30° Grad war es so, als ob ich die ganze Zeit gegen einen Fön hätte fahren müssen. Das hat mich ein Menge Energie gekostet, leider! Es gab einfach keine Kühlung mehr! Dabei war wahrscheinlich auch von Nachteil, dass ich unter meinem Helm noch ein Tuch getragen habe! Es hat gebrodelt unter meinem Helm!!! 😡😡😡
Da mein Team sich schon auf den Weg an die Laufstrecke gemacht hatte, gab´s auch keine moralische Unterstützung mehr am Heartbreak Hill, leider. 😧
Nun denn! Ich habe es bis in die zweite Wechselzone geschafft. 5:35 Stunden für den Radsplit waren auch für die Umstände nicht soooo schlecht! Kann man drüberweg kommen! 😌 


Im Wechselzelt habe ich mir dann viel Zeit genommen die Schuhe und die Socken zu wechseln und an einem Gel zu nuckeln. 10 Minuten hat´s gedauert, bis ich wieder auf der Strecke war.
Und dann waren sie auch gleich wieder da! Mein Team an der Strecke kurz nach dem Wechselzelt!! Hat sehr gut getan!!! 😍😍😍 




Das schöne an der Laufstrecke beim Ironman in Frankfurt ist für mich, dass die Zuschauer, also meine Zuschauer, ganz einfach über den Eisernen Steg laufen können, und mich dann zweimal pro Runde anfeuern können. Den Rest der 10,5 Kilometer Runde kann ich mich dann immer in kurzen Einheiten, von Verpflegungsstelle zu Dusche zu Verpflegungsstelle mit kalter Cola zur Kontrollstation retten. Man kann sich die 42,2 Kilometer schön in kleine Häppchen aufteilen. Deshalb wusste ich auch, dass ich mit Sicherheit ins Ziel kommen werde. Es war nur eine Frage der Zeit. Da meinem Team aber egal war, wie lange es dauern würde, war ich ja nicht unter Druck! Ich bin den Marathon in 5 Stunden "durchwandert" und hatte nach der ersten Runde auch wieder immer mehr Spaß an der Sache! Es gab trotz der schlechten Gesamtzeit Emotionen haufenweise!! Vor allem immer dann, wenn Kathrin, Sina, Lea und Nicklas die Laufstrecke zum Hexenkessel gemacht haben!!! War schon geil!!! 😀😀😀 Ich glaube alle anderen Läufer haben mich beneidet!!! 💖
Auch die letzten 200 Meter im Zielkanal hoch an den Römer waren die Mühen wert!! Ich war selig!!!!  😇
Alles in allem hatte ich wieder einen tollen Tag!!! Fast kann ich sagen: Es war mein schönster Ironman! 😎 So viel Emotionen bekommt man sonst nur schwer zusammen auf einem Fleck! Ich hatte so viel Spaß, dass ich überlege, ob es wirklich mein letzter gewesen sein soll! 😎😎😎
Team?? Seid ihr dabei??   😀😀 Mit euch an der Strecke kann gar nichts schief gehen!!  



Vielen Dank an alle, die mit gefiebert und mich angefeuert haben - ob an der Strecke oder zuhause am Fernseher!!
Vielen Dank an meine Töchter Lea und Sina und an Nicklas für den wahrlich erstklassigen Support!!!! 💖
Und ganz besonderen Dank an Kathrin, mein ❤, natürlich für den Support an der Strecke, aber auch, dass sie mich das ganze Trainingsjahr über ausgehalten hat!!!! ❤❤❤

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