Nick in training to qualify for the Ironman World Championchips in Kailua-Kona Hawai'i one day - the training blog!

Donnerstag, 4. Juli 2019

Rennbericht

zu den Ironman European Championships am 30. Juni 2019 in Frankfurt am Main!!!  😎😎😎
Gleich mal vorne weg: Ich hatte das beste, ja das allerbeste Support-Team aller Starter!!!!!   😁😁😁💓💓💓



Daran hat es also bestimmt nicht gelegen, dass ich erst 2 Stunden später als geplant über die Ziellinie gelaufen bin!
Da es meine letzte Langdistanz werden sollte, wollte ich eine Bestzeit für die 3,8 Kilometer Schwimmen, 185 Kilometer Rad fahren und 42,2 Kilometer Laufen schaffen - also unter 10:39 Stunden ins Ziel kommen. Ich hatte sogar die Vision, dass es eventuell Richtung 10 Stunden gehen könnte. Ich hab mich im Training nämlich gut und fit gefühlt, hab gut auf meinem Rad gesessen und auch das Schwimmen hat Spaß gemacht. Außerdem habe ich schon im Winter ein paar Läufe über 30 Kilometer gemacht. Das Training war wahrscheinlich nicht immer das Strukturierteste, aber wenn man kein Profi ist, muss man eben die Trainingseinheiten dann absolvieren, wenn sie zeitlich rein passen.
Alles war gut soweit. Der Juni kam! Die Vision sollte Wirklichkeit werden! 😃
Aber mit dem Juni kam auf einmal auch das gute Wetter!!!!!! Nachdem der ganze Frühling eher feucht und eher kühl war, schaffte es der Juni innerhalb von wenigen Tagen den Langener Waldsee auf Siedetemperatur zu bringen - zumindest fast! Am Renntag selbst, dem 30. Juni sollten es gar 38° Grad im Schatten werden. Herzlichen Dank, Juni!!  😠😠😠
Damit musste ich die Vision etwas umdisponieren: Ohne Neo Schwimmen und bei Temperaturen wie 2015 wollte ich jetzt nur noch ankommen. Aber das Ankommen war Pflicht. Es sollte ja der letzte sein!

Sonntag, 30. Juni:
Der Wecker klingelte um 3:40 nach einer einigermaßen erholsamen Nacht. Das Hotel ganz in der Nähe des Römer bot sogar ab 4 Uhr ein Ironman Frühstück an. Der Start in den längsten Tag des Jahres war also geglückt.
Der Shuttle-Bus brachte uns, Coach Kathrin 😘 und mich, pünktlich zum Langener Waldsee. Es blieb ausreichend Zeit das Rad noch einmal zu checken, die Trinkflaschen am Rad in die passenden Halterungen zu stecken und den Wechselbeutel aus und wieder ein zu räumen. 😏
Gestartet wurde dann durch einen "Rolling Start". Das heißt, dass ab 6:40 (nach den Profis) alle Sekunden 10 Athleten ins Wasser gelassen wurden. Eingereiht hatte man sich aufgrund der zu erwartenden Schwimmzeit. Ich war um kurz vor 7 Uhr dran. Ich habe ja grundsätzlich immer Respekt vor dem Schwimmen im See. Das ist zwar insgesamt besser geworden, aber ich wollte mich auch dieses Mal wieder aus dem ärgsten Getümmel heraus halten und lieber einen Bogen schwimmen. Dazu kam wohl noch, dass für mich, der gerne einen leichten Rechtsdrall im Freiwasser hat, der Linkskurs im Waldsee den Bogen noch etwas bauchiger werden lies!
Meine Uhr hat diesen Kurs aufgezeichnet: 👀👀👀



Nach 1:28 Minuten bin ich nach der zweiten Schleife (es gab nach 1,5 Kilometern einen kurzen Landgang bevor es weiter ging) wieder aus dem Wasser gekommen und den Sandstrand am Waldsee hoch in Richtung Wechselzone gelaufen. Die Zeit war ähnlich schlecht wie 2015. Dieses Mal hab ich mich aber nicht darüber geärgert, obwohl ich inzwischen viel stärker schwimme und die Zeit deutlich besser hätte sein sollen. Wenigstens bin ich dieses Mal, anders als 2015, einigermaßen relaxed die (mindestens, s.o.) 3,8 Kilometer durchgekrault.
Ich bin also fast voll und ganz mit mir und dem bisherigen Rennverlauf im Reinen, zu meinem Wechselbeutel und dann zu meinem Rad gelaufen.


Die zweite Disziplin im Triathlon ist inzwischen eigentlich meine Lieblingsdisziplin! Besonders in Frankfurt, wo es ab dem Waldsee erst einmal für knapp 30 Kilometer relativ flach und oft mit Rückenwind Richtung Frankfurt und dann weiter auf die erste von zwei Runden in den Frankfurter Norden geht. Auch dieses Mal hatte ich ordentlich Druck auf dem Pedal, konnte einen für mich strammen Schnitt fahren und habe nach und nach viele der besseren Schwimmer wieder "einkassiert"!
Das Highlight auf der ersten Runde war natürlich der Heartbreak-Hill nach circa 90 Kilometern! Hier wartete nämlich mein Support-Team um mich anzufeuern!! 💓 Durch diesen Hügel in Bad Vilbel wird das Tempo der Radler etwas gebremst und die Zuschauer nutzen die Gelegenheit die Athleten durch eine schmale Menschengasse zu leiten und ordentlich anzufeuern!
Meine Team stand noch ganz am Fuß des Hügels, deshalb habe ich sie auch sofort bemerkt!



to be continued .............









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