Aber der Reihe nach:
Gestartet sind wir am Samstag Nachmittag gegen 14 Uhr Richtung Frankfurt! Zuerst an den Langener Waldsee zum Checkin des Rades und zur Abgabe des roten Laufbeutels. Die Klamotten, die ich für das Radfahren brauchte, kamen in den blauen Beutel. Wir waren rechtzeitig am See, deshalb hat alles ganz problemlos geklappt. Ich habe noch die Luft aus den Reifen gelassen, weil es an warmen Tagen doch schon vorkommt, dass ein Reifen, bei intensiver Sonnenbestrahlung, platzt. Am Renntag morgens besteht dann normalerweise die Möglichkeit nochmal alles durch zu checken und wieder Luft auf die Reifen zu pumpen - oder auch die gefüllten Trinkflaschen ans Rad zu bringen.
Der See war da noch fest in der Hand der Badegäste, aber die großen Ereignisse warfen schon ihren Schatten voraus ...
Bei einer Pizza haben wir (Coach Jens, Coach Alex und meine beiden Maskottchen Sina und Lea!! ;-) ) den Ablauf des Tages nochmal durchgesprochen. Um 5 Uhr wollten wir am Sonntag morgen Richtung Start am See starten!! ...... Das haben wir auch im Groben geschafft! Aber dann gings los!! Das Navi, das wir im Einsatz hatten, war bezüglich der Streckenführung zum Langener See recht eigenwillig, so dass wir, statt mit ausreichend Zeitpuffer, auf den letzten Drücker am See ankamen - eigentlich war die Wechselzone sogar schon geschlossen. Ich kam aber doch noch an mein Rad, konnte Luft auf die Reifen pumpen, den After-Race Beutel (der war jetzt weiß) abgeben, den Neopren Anzug anziehen und mich dann - nervlich schon fast am Ende und klitsch-nass geschwitzt - verabschieden und an die Startlinie schwimmen.
Das Schwimmen hat dann eigentlich ganz ordentlich geklappt, obwohl ich gerne 5 Minuten schneller gewesen wäre. Aber man muss bedenken, dass ich immer einen richtig großen Bogen um das ärgste Getümmel geschwommen bin!
Nach gut 6 Minuten Zeit in der Wechselzone dann also auf ´s Rad. Besonderes Highlight beim Rad Split war, dass Sina, Lea, Alex und Jens in der ersten Runde bei Bad Vilbel am Heartbreak Hill auf mich gewartet haben:
Auf der zweiten Runde waren am Heartbreak Hill noch mehr Zuschauer. An der steilsten Stelle des Hügels blieb nur eine schmale Gasse für die Radfahrer und die Zuschauer haben einem fantastisch angefeuert.
Insgesamt habe ich für die gut 180 Kilometer lange Strecke 5 Stunden und 22 Minuten gebraucht. Das bedeutet, ich bin mit einem Schnitt von über 33,5 Kilometern die Stunde gefahren. Damit war ich durchaus zufrieden.
In der 2. Wechselzone war ich für gut 3 Minuten - Radschuhe aus, Helm ab, Laufschuhe an Startnummer nach vorne und los auf den abschließenden Marathon ........
Direkt nach der Wechselzone auf der Laufstrecke wurde ich mit diesem tollen Plakat empfangen:
Ich habe Franco schon von weitem damit gesehen und das hat mir die ersten Kilometer Laufen ein bisschen leichter gemacht. Die ersten 5 Kilometer hatte ich nämlich so ganz leicht geschwächelt! ;o) Aber wirklich nur kurz! Danach ging es wieder und ich bin den Marathon in einem konstanten Tempo gelaufen, wobei mir die letzten beiden Runden sogar leichter gefallen sind als die ersten beiden.
Auf der ersten Runde habe ich auch alle die zum ersten Mal gesehen, die extra wegen mir nach Frankfurt gekommen waren. Meinen Schwager Franco, Sandra, Christine, Jürgen, meine Schwester Jenny mit Volker, Maximilian und Aaliya, mein Vater und Brigitte und natürlich Sandra, meine Frau! Vielen Dank für die tolle Unterstützung!!!!!!!! es war richtig geil!!!!!!!!! :-)
Auf der Laufstrecke habe ich mir an jeder Verpflegungsstation Zeit genommen mich mit den angebotenen Schwämmen mit kaltem Wasser zu kühlen. Das hat zwar ziemlich Zeit gekostet, aber dafür habe ich die 42 Kilometer auch problemlos durchgehalten. Ich hätte sogar noch eine Runde laufen können !! ;o)
Ungefähr 5 Kilometer vorm Ziel haben sich alle "Fans" dann zufällig an einer strategisch günstigen Stelle getroffen, wo sowieso schon viel Zuschauer die Läufer angefeuert haben. Meine Töchter habe ich schon von weitem gehört, wie sie mich angefeuert haben, und als ich dann an der Stelle mit ausgebreiteten Armen vorbei gelaufen bin, habe ich gemeint, dass ganz Frankfurt nur mir zujubelt! das war gigantisch!
Genau so beim Zieleinlauf den Römer hoch:
Es war ein richtig toller Tag!!!!!!!! Die Zeit war mit 10 Stunden 40 Minuten und 37 Sekunden nicht ganz das, was ich erreichen wollte, aber dafür, dass es für meinen Geschmack viel zu warm war, geht das auch in Ordnung! Ich konnte das Rennen zu jeder Zeit genießen! Vor allem die fantastische Unterstützung an der Strecke durch meine Familie, meine Freunde und Bekannte haben den Ironman 2013 - meinen Ironman 2013 - zu einem riesigen Erlebnis gemacht!!! Man ist selten so intensiv am/im Leben!!!!!! bin jetzt noch ganz aus dem Häuschen!!! ;o)
Hier möchte ich mich auch bei allen bedanken, die den Tag möglich gemacht haben!
Vor allem meiner Firma proALPHA, die mich als Sponsor so toll unterstützt haben! proALPHA hat den IronNick überhaupt erst möglich gemacht! Ich glaube nicht, dass es viele solche Abeitgeber gibt, wie meinen!!!!! DANKE!!!
Aber auch der Firma ASA Wheels sei herzlich gedankt! Klasse, dass ihr in das Projekt Nick goes Ironman investiert habt!!!!!!! :-))
Auch die Unterstützung durch das Team ERDINGER Alkoholfrei hat einen schönen Anteil am Erfolg des Projektes gehabt! Dank hier vor allem an Lothar Leder, der mir in den Trainingslagern immer wieder wertvolle Tipps für´s Training und das Rennen gegeben hat.
Und dann noch Dank an euch, Mäuse!!!!!! was kann schon passieren - mit solchen Töchtern???? :o)
So nach und nach werde ich hier noch ein paar Fotos ergänzen. Auch auf meiner Facebook Seite wird es noch ein paar offizielle FinisherPix Fotos geben.
Hier ist der Link zu meinen FinisherPix Fotos: www.finisherpix.com/e/
Ansonsten ist das Projekt Nick goes Ironman hiermit erstmal abgeschlossen!
Aber: 2015 könnte es eine Neuauflage geben ............ ich arbeite ab jetzt daran!!!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen